Ansicht vom Schwibbogen Frankfurt (Oder)


 

1. Erste Ebene

1.1. Brücke nach Polen

In der Ebene ist die Stadtbrücke Frankfurt (Oder) dargestellt. Die Brücke befindet sich im Zuge des innerstädtischen Grenzübergangs zwischen Frankfurt und Slubice. In Original überspannt diese Oderpromenade, die Oderwasserstraße, eine Hafeneinfahrt und einen Überflutungsbereich. In der Schifffahrtsrinnenmitte der Oder verläuft die Staatsgrenze zwischen beiden Ländern, so dass sich zirka 70 % der Brücke auf polnischem Territorium befinden.

 

1.2. Motorschiff SansSouci

Das dargestellte Schiff fährt unter deutscher Flagge im Aufragt von Plantours & Partner GmbH. Die Reise führt von Berlin über den Oder-Havel-Kanal nach Frankfurt (Oder). Von dort fährt das Schiff die Oder stromauf nach Breslau und auf gleichem Weg wieder zurück nach Berlin. Die Reisen werden nur im März durchgeführt. Hier führt die Oder genügend Wasser.

 

2. Zweite Ebene

2.1. Neubaublock

Der Neubaublock entstand in der DDR-Zeit Ende der 1970iger Jahre.

 

2.2. Friedenskirche

Die Friedenskirche ist eine Kirche und der im Ursprung älteste Steinbau in Frankfurt (Oder). Um 1226 entstand an einer schmalen Stelle der Oder mit Flussübergang eine Kaufmannssiedlung. Nach der Wende wurde von 1990 bis 1993 der Dachstuhl des Langhauses und des Chors rekonstruiert und mit einer umfassenden Sanierung des Gebäudes begonnen. Die Friedenskirche soll eine interkonfessionelle Begegnungsstätte sein. Mitarbeiter des Internationalen Bundes begannen 1997 mit Instandsetzungsarbeiten in und um die Kirche, die bis heute andauern.

 

2.3. Collegienstraße

In den Häusern befindet sich Stadt- und Regionalbibliothek Frankfurt (Oder), Musikschule und die Gedenk- und Dokumentationsstätte "Opfer politischer Gewaltherrschaft". Die Einrichtung informiert am authentischen Ort über die Geschichte politischer Verfolgung während des Nationalsozialismus, unter der sowjetischen Besatzungsmacht und in der DDR-Zeit.

 

2.4. Konzerthalle

Die Konzerthalle Carl Philipp Emanuel Bach Frankfurt (Oder) ist ein Konzert- und Veranstaltungsort in einer ehemaligen Klosterkirche der Franziskaner in Frankfurt (Oder). Das rechteckige Gebäude mit Satteldach ist ein dreischiffiger gotischer Backsteinbau mit sechs Jochen. Die beiden Giebel sind verputzt. Der Westgiebel ist mit Mustern aus Backsteinen verziert. Der einschiffige, gerade geschlossene Chor ist dreijochig ausgeführt und drei Meter niedriger als das Langhaus. Dessen Giebel ist mit gotischen Fensterformen gestaltet.

 

 

3. Dritte Ebene

3.1. Der Oderturm

Der Turm wurde von einem Kollektiv unter Leitung der Architekten Hans Tulke und Paul Teichmann und zum Teil durch Jugendbrigaden entworfen und erbaut. Der Bau dauerte fast acht Jahre. Er war als Bürogebäude geplant. Zur Eröffnung gab es 274 Betten für die Arbeitnehmer im Halbleiterwerk Frankfurt (Oder), sowie 160 Betten für ein Jugendhotel. Zudem war dort ein Teil des Datenverarbeitungszentrums Frankfurt (Oder) (DVZ) untergebracht. Im Erdgeschoss gab es die Buchhandlung "Ulrich-von-Hutten", einen Delikat-Laden mit 400 m² Verkaufsfläche und das Selbstbedienungsrestaurant "Schnell-Gastronom", während in der 23. Etage das Panorama – Café untergebracht war.

 

3.2. Marienkirche Frankfurt (Oder)

Die St.-Marien-Kirche in Frankfurt (Oder) ist die ehemalige Hauptpfarrkirche der Stadt und wurde in mehr als 250 Jahren mittelalterlicher Bautätigkeit errichtet. Das Kirchengebäude gehört zu den größten Gebäuden der norddeutschen Backsteingotik es ist 77 Meter lang und 45 Meter breit. Ursprünglich hatte die Kirche zwei Türme. In der Zeit der Befreiungskriege gegen Napoleon stürzte einer der Türme wegen Baufälligkeit ein. Im Zweiten Weltkrieg wurden in großen Teilen zerstört, konnte in der Folgezeit aber in ihren Grundzügen rekonstruiert werden. Heute ist die St.-Marien-Kirche ein soziokulturelles Zentrum und Wahrzeichen der Stadt