Ansicht vom Schwibbogen Königs Wusterhausen


 

1. Erste Ebene

1.1. Kapelle

Musikkapelle der ersten Hörfunksendung in Deutschland 1920.

 

 

1.2. Die ersten Rundfunkhörer

Die ersten Rundfunkhörer blickten auf das Empfangsgerät. Hier eine Detektorempfänger mit Kopfhörern. So lauschten die Menschen 1920 der ersten Orte der Radiogeschichte.

 

 

2. Zweite Ebene

2.1. Wasserturm

Der Wasserturm Königs Wusterhausen ist ein 33 Meter hoher Wasserturm auf dem Funkerberg. Er diente von 1912 bis 1965 zur Wasserversorgung der Stadt.

 

2.2. Kirche St. Elisabeth

Die Kirche St. Elisabeth in Königs Wusterhausen ist eine katholische Pfarrkirche. Am Ende des 19. Jahrhunderts zogen verstärkt polnische und schlesische Katholiken nach Königs Wusterhausen und in die umliegenden Dörfer. Gab es im Jahr 1880 lediglich 22 Katholiken in Königs Wusterhausen, stieg die Zahl bis zum Jahr 1898 auf 82 an. Diese forderten den Bau einer katholischen Schule und eines eigenen Gotteshauses. Vor der Jahrhundertwende gehörte Königs Wusterhausen zum Pfarrbezirk Köpenick.

 

2.3. Schloss Königs Wusterhausen

Das Schloss Königs Wusterhausen in der gleichnamigen Stadt südöstlich von Berlin im Bundesland Brandenburg wurde als bevorzugte Residenz des "Soldatenkönigs" Friedrich Wilhelm I. bekannt. Das denkmalgeschützte Gebäude ist seit 2000 ein Museum. Es gründet sich auf einer Wasserburg aus dem 14. Jahrhundert und wurde 1320 erstmals schriftlich erwähnt. Eine weitere Erwähnung geht als "castrum wusterhuse" auf 1375 zurück. 1682 wurde das Anwesen durch den Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm für seinen Sohn Friedrich I. erworben, welcher es wiederum seinem Sohn Friedrich Wilhelm I., dem späteren "Soldatenkönig", schenkte.

 

 

 

2.4. Turm an der Autobahn

Wasserturm an der Autobahnbrücke des Berliner Rings. Der Turm ist Wahrzeichen des Ortsteils Niederlehme. Gebaut wurde er 1902 aus Kalksandstein nach dem Vorbild des Galata Turms in Istanbul.

 

3. Dritte Ebene

3.1. Rundfunksendeanlage

Königs Wusterhausen, bis 1934 noch eine Gemeinde, sorgte in den 1920er Jahren für Schlagzeilen, als von hier die erste deutsche Rundfunksendung abgestrahlt wurde. Sendemast 17, der noch heute als Relikt und zugleich ältester deutscher Stahlgittermast die Stadt überragt, ist als Technisches Denkmal weithin sichtbarer Zeuge dafür, dass Königs Wusterhausen mit der Entwicklung des Rundfunkwesens untrennbar verknüpft ist (Oliwkowski 2020). Darstellung der ersten Rundfunksendung mit der Kapelle und den Zuhörern.